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17. Kapitel

 

11. Vision Offenbarung

Die Hure Babylon und das Tier

Die große Hure Babylon

1 Und es kam einer von den sieben Engeln, die die sieben Schalen hatten, redete mit mir und sprach: Komm, ich will dir zeigen das Gericht über die große Hure, die an vielen Wassern sitzt,

Erzengel Chamuel kommt zu Johannes und sagt, dass er ihm die große Hure zeigen wird. Hurerei und Prostitution sind wieder in einem vielfältigen Sinn zu verstehen, es sind also auch diejenigen gemeint, die sich, ihre Arbeit oder ihr Tun menschenverachtend verkaufen, oder die andere ausbeuten und betrügen…

2 mit der die Könige auf Erden Hurerei getrieben haben; und die auf Erden wohnen, sind betrunken geworden von dem Wein ihrer Hurerei.

Die große Hure Babylon bezeichnet also auch den verführenden Geist, der manipulativ durch Reichtum und Macht die Führer der Nationen verführt und die Menschen in einem Konsumrausch trunken macht, weil sie für nichts anderes mehr Augen haben, als für das, was sie noch alles (besitzen) wollen. So steht der Name Babylon für eine Geisteshaltung und eine Handlungsweise, die eben in den USA immer mehr und freier gelebt wurde und in den letzten 50 Jahren dominierten sie dann mit ihren Waren, den Börsen und dem Militär den Globus. Doch inzwischen trifft das genauso auf die ganze westliche Welt zu.

3 Und er brachte mich im Geist in die Wüste. Und ich sah eine Frau auf einem scharlachroten Tier sitzen, das war voll lästerlicher Namen und hatte sieben Häupter und zehn Hörner.

In einer Wüste sieht Johannes nun eine menschliche und prachtvoll geschmückte Frau (Körper) auf dem Tier Satana sitzen (Geist), mit den vorher bereits gedeuteten 7 Köpfen, 10 Hörner und Gotteslästerungen.

4 Und die Frau war bekleidet mit Purpur und Scharlach und geschmückt mit Gold und Edelsteinen und Perlen und hatte einen goldenen Becher in der Hand, voll von Gräuel und Unreinheit ihrer Hurerei,

Sie schwelgt siegestrunken im Reichtum, den sie als Mutter aller Ausbeutung und aller Gräuel der Erde geistig angehäuft hat. Leider auch in Reichtum an Menschenseelen, die sich irdisch mit ihr verbunden haben.

5 und auf ihrer Stirn war geschrieben ein Name, ein Geheimnis: Das große Babylon, die Mutter der Hurerei und aller Gräuel auf Erden.

Die Frau trägt auf der Stirn ihrem geistigen Namen, der für Satana steht, die all diese Eigenschaften in sich vereint und verstärkt. Es ist ein Geheimnis, weil die Menschen sie und diese Zusammenhänge noch nicht erkennen konnten.

6 Und ich sah die Frau, betrunken von dem Blut der Heiligen und von dem Blut der Zeugen Jesu. Und ich wunderte mich sehr, als ich sie sah.

7 Und der Engel sprach zu mir: Warum wunderst du dich? Ich will dir sagen das Geheimnis der Frau und des Tieres, das sie trägt und sieben Häupter und zehn Hörner hat.

Die Frau erscheint Johannes im Blutrausch und in der Besessenheit, die Verkünder Christi und Gottzugewandten zu töten, vor allem die Apostel und die Menschen in den christlichen Urgemeinden. Er kann das Bild nicht einordnen und sicher auch nicht verstehen weshalb dies geschehen musste. Chamuel erkennt die Unklarheit in Johannes und erklärt es ihm.

 

Das Tier

8 Das Tier, das du gesehen hast, ist gewesen und ist jetzt nicht und wird wieder aufsteigen aus dem Abgrund und wird in die Verdammnis fahren. Und es werden sich wundern, die auf Erden wohnen, deren Namen nicht geschrieben stehen im Buch des Lebens vom Anfang der Welt an, wenn sie das Tier sehen, dass es gewesen ist und jetzt nicht ist und wieder sein wird.

Satana sei hier auf Erden gewesen, dann werde sie für 1000 Jahre gebunden und dann werde sie wieder erscheinen, aber dann ihre Macht ganz verlieren und in die Verdammnis fahren (durch das Gericht Gottes). Das wird auch viele ihrer künstlich erschaffenen Wesen und Diener erstaunen, dass dies der Gottheit möglich ist und auf einen übergeordneten, großen Plan hinweist.

9 Hier ist Sinn, zu dem Weisheit gehört! Die sieben Häupter sind sieben Berge, auf denen die Frau sitzt, und es sind sieben Könige.

Die 7 Häupter stehen für die Erzdämonen. Einige modernere Interpretationen sehen in den Bergen symbolisch die 7 „Gegen-Gemeinden“ Satanas, und die heute 7 mächtigsten Weltstaaten und ihre Führer als Könige. Christliche Interpretationen sehen darin mehr die Gegenstücke zu den 7 Hügeln um Rom und die 7 größten noch verbliebenen christlichen Königshäuser, unter der geistigen Führung des Papstes. Über diesem Zentrum der christlichen Macht sitzt symbolisch diese Frau, die aus dem Hintergrund manipuliert, verführt, verwirrt und Zwietracht sät.

10 Fünf sind gefallen, einer ist da, der andre ist noch nicht gekommen; und wenn er kommt, muss er eine kleine Zeit bleiben.

5 dieser 7 Häupter/Dämonen seien gefallen. Zuerst Haniel und Satana, dann der 3., 4. und 5. ErzDämon in den 3 Tagen und Nächten nach der Auferstehung Christi am Kreuz. Und der 6. werde bald fallen, so dass der 7. an die Macht kommen muss, wiederum Zadakiel (der dann in der Endschlacht fallen wird).

11 Und das Tier, das gewesen ist und jetzt nicht ist, das ist der achte und ist einer von den sieben und fährt in Verdammnis.

Der 1. Erzdämon Haniel und der 2. Satana sind zwar gebannt und zurückgebunden, doch noch nicht gefallen. Und deshalb kommt sie wieder als 8. Führerin und fällt in der Endschlacht ebenso – als ursprünglich einer der 7 Erzengel – in die Verdammnis (denn je größer das Bewusstsein davor, umso größer wiegt die Schuld und desto länger dauert die Wiedergutmachung). So sind nicht direkt menschliche Führer auf Erden gemeint, auch wenn diese Dämonen immer schon solche irdisch machtvollen Wesen manipulierten und vereinnahmten, die ihnen durch ihr Bewusstsein und ihre Taten sozusagen entsprechen. Also Menschen, die für ihre Macht und Vorteile alles tun und morden (als demokratische christliche Menschen westlicher Kulturen), und sogar Kriege führen im Namen Gottes, was schon an sich eine Gotteslästerung ist.

12 Und die zehn Hörner, die du gesehen hast, das sind zehn Könige, die ihr Reich noch nicht empfangen haben; aber wie Könige werden sie für eine Stunde Macht empfangen zusammen mit dem Tier.

Nachdem die „Neue Weltordnung“ der Dunkelhierarchie dann scheinbar kurz errungen wird, sollen 10 neu eingesetzte Führer die Herrschaft als Könige übernehmen. Doch nur für eine Stunde werden sie zusammen mit dem Tier scheinbar diese königliche Macht auf Erden ausüben.

13 Diese sind eines Sinnes und geben ihre Kraft und Macht dem Tier.

14 Die werden gegen das Lamm kämpfen und das Lamm wird sie überwinden, denn es ist der Herr aller Herren und der König aller Könige, und die mit ihm sind, sind die Berufenen und Auserwählten und Gläubigen.

Diese 10 Führer sind Satana hingegeben und werden die Gottzugewandten verfolgen und versuchen, das Christus-Erbe auf Erden auszulöschen. Doch Jesus Christus wird eingreifen und sie besiegen, zusammen mit seinen Heerschaaren aus Licht-Wesen mit unterschiedlichsten Fähigkeiten.

15 Und er sprach zu mir: Die Wasser, die du gesehen hast, an denen die Hure sitzt, sind Völker und Scharen und Nationen und Sprachen.

Die Meere und Flussarme stellen Völker, Nationen und Staatenbünde dar, die verführt und zusammengelenkt werden in einheitliche Strukturen von Macht/Politik, Geld/Wirtschaft, Energie/Industrie und Ernährung/Kleidung.

16 Und die zehn Hörner, die du gesehen hast, und das Tier, die werden die Hure hassen und werden sie ausplündern und entblößen und werden ihr Fleisch essen und werden sie mit Feuer verbrennen.

Doch dieselben 10 Führer werden sich – nachdem die überraschende Wende und Niederlage eingetreten ist und die größten Lügen Haniels entlarvt wurden (Er sei hier mächtiger als die Gottheit und die abgewandten Seelen könnten nicht zurückkehren) – gegen Satana auflehnen, sie schänden, umbringen und verbrennen.

17 Denn Gott hat‘s ihnen in ihr Herz gegeben, nach seinem Sinn zu handeln und eines Sinnes zu werden und ihr Reich dem Tier zu geben, bis vollendet werden die Worte Gottes.

Die Gottheit selbst habe den Führern eingegeben, sich so geistig zu vereinen um sich danach gegen ihre Herrin zu erheben, in derselben Grausamkeit, die sie sonst ihren Gegnern und den Gottzugewandten angetan habe. Somit begeben sich die Dämonen und Finsterwesen untereinander ihr grausames Gericht.

18 Und die Frau, die du gesehen hast, ist die große Stadt, die die Herrschaft hat über die Könige auf Erden.

So steht das Wesen dieser machvollen und menschenverachtenden Matriarchin auch für das Wesen dieser mächtigsten Stadt der Welt, die durch ihr System der Abhängigkeiten und Manipulationen letztendlich alle Führer und Erdennationen steuert.

 

 

18. Kapitel

 

12. Vision Offenbarung

Das Gericht über die große Stadt

Der Untergang Babylons

1 Danach sah ich einen andern Engel herniederfahren vom Himmel, der hatte große Macht, und die Erde wurde erleuchtet von seinem Glanz.

2 Und er rief mit mächtiger Stimme: Sie ist gefallen, sie ist gefallen, Babylon, die Große, und ist eine Behausung der Teufel geworden und ein Gefängnis aller unreinen Geister und ein Gefängnis aller unreinen Vögel und ein Gefängnis aller unreinen und verhassten Tiere.

Erzengel Gabriel erscheint, so mächtig strahlend, dass er die Erde erhellt, und ruft: Babylon ist gefallen, mit ihren Dämonen, Finsterwesen, dunklen tierähnlichen Wesen, und für alle erkennbar geworden als das was es ist, ein Ort oder geistiges Gefängnis für gottabgewandte Wesen.

3 Denn von dem Zorneswein ihrer Hurerei haben alle Völker getrunken, und die Könige auf Erden haben mit ihr Hurerei getrieben, und die Kaufleute auf Erden sind reich geworden von ihrer großen Üppigkeit.

Die Führer aus Politik und Wirtschaft haben sich auf dieses gefährliche Spiel der Kriegstreiberei und der atomaren Aufrüstung eingelassen, ebenso wie auf die riskanten Fremdfinanzierungen und Börsenspiele mit reinen Papierwerten. Selbst die Aktien der wirtschaftlichen Unternehmen spiegeln in keiner Art und Weise mehr, was sie real wert sind. So gewinnen immer weniger Führende in dieser künstlichen Geldpyramide viel und alle anderen, die täglich hart arbeiten, fast nichts. Und so haben Banken und Spekulanten aus aller Welt aus ihrer Gier nach Macht, Geld und Luxus Profit geschlagen auf Kosten der eigenen Bevölkerung, doch vor allem durch die Ausbeutung der Ressourcen der 2. und der 3. Welt. Das holt uns jetzt ein, durch Bankenkrisen, Börsencrashs und Rettungsaktionen durch Nationen (wie z.B. die EU mit 750 Milliarden im Mai 2010).

4 Und ich hörte eine andre Stimme vom Himmel, die sprach: Geht hinaus aus ihr, mein Volk, dass ihr nicht teilhabt an ihren Sünden und nichts empfangt von ihren Plagen!

5 Denn ihre Sünden reichen bis an den Himmel und Gott denkt an ihren Frevel.

Die Menschen werden gewarnt, diesen Ort zu verlassen, um nicht getroffen zu werden von der ausgleichenden Wirkung der Gottheit, die dieses Treiben längst durchschaut hat und nicht mehr lange hinnehmen wird, weil es sich verheerend auf die Seelen und den Heilsplan auswirkt, bis in die Himmel…

6 Bezahlt ihr, wie sie bezahlt hat, und gebt ihr zweifach zurück nach ihren Werken! Und in den Kelch, in den sie euch eingeschenkt hat, schenkt ihr zweifach ein!

Wieder wird gesagt, dass alles doppelt auf Satana zurückfallen wird, materiell wie geistig.

7 Wie viel Herrlichkeit und Üppigkeit sie gehabt hat, so viel Qual und Leid schenkt ihr ein!

Ihre Qualen werden so groß sein, wie vorher ihr ertrogener Reichtum an Gütern und Seelen. Und dass sie so letztendlich von allen Seelen gerichtet und bestraft werde, auch von denen, die sich noch bis vor kurzem von ihr manipulieren ließen.

Denn sie spricht in ihrem Herzen: Ich throne hier und bin eine Königin und bin keine Witwe, und Leid werde ich nicht sehen.

Uneinsichtig unterlegen, will sie sich immer noch als königliche Gottheit verehren lassen, beruft sich auf den lebenden Haniel (der zwar gebunden aber noch nicht gefallen ist), und behauptet blind vor Hass, sie werde kein Leid erleiden. Was für ein Irrtum!

8 Darum werden ihre Plagen an „einem“ Tag kommen, Tod, Leid und Hunger, und mit Feuer wird sie verbrannt werden; denn stark ist Gott der Herr, der sie richtet.

Gabriel kündet ihr Gericht und ihre Strafe durch die allmächtige Gottheit an. Ihr Sein auf Erden, ihre Strukturen und ihr verbliebenes Gefolge würden innert eines Tages aufgelöst.

9 Und es werden sie beweinen und beklagen die Könige auf Erden, die mit ihr gehurt und geprasst haben, wenn sie sehen werden den Rauch von ihrem Brand, in dem sie verbrennt.

10 Sie werden fernab stehen aus Furcht vor ihrer Qual und sprechen: Weh, weh, du große Stadt Babylon, du starke Stadt, in einer Stunde ist dein Gericht gekommen!

Die Mächtigen und Reichen dieser Welt werden über den totalen Zusammenbruch schockiert und tief verängstigt sein. Sie trauern zwar nicht mehr um Haniel und Satana, jedoch um ihre weltweite Macht und ihre finanziellen Verluste, fassungslos dass dies innert eines Tages oder einer Stunde möglich wurde…

11 Und die Kaufleute auf Erden werden weinen und Leid tragen um sie, weil ihre Ware niemand mehr kaufen wird:

12 Gold und Silber und Edelsteine und Perlen und feines Leinen und Purpur und Seide und Scharlach und allerlei wohlriechende Hölzer und allerlei Gerät aus Elfenbein und allerlei Gerät aus kostbarem Holz und Erz und Eisen und Marmor

13 und Zimt und Balsam und Räucherwerk und Myrrhe und Weihrauch und Wein und Öl und feinstes Mehl und Weizen und Vieh und Schafe und Pferde und Wagen und Leiber und Seelen von Menschen.

Diese bildhafte Sprache umschreibt die Waren von damals. Heute würde es wohl eher heißen, Edelmetalle und Edelsteine, Erdöl und Energie, Nahrungsmittel und Bekleidung, Liegenschaften und Luxusgüter, die nun einerseits nicht mehr über zentrale Börsen weltweit gehandelt werden können. Andererseits können die Menschen und Seelen nicht mehr als Arbeitskräfte ausgenutzt werden und es besteht keine Nachfrage mehr nach ihren Waren, denn die Menschen brauchen dann ganz andere Dinge zum Überleben…

14 Und das Obst, an dem deine Seele Lust hatte, ist dahin; und alles, was glänzend und herrlich war, ist für dich verloren und man wird es nicht mehr finden.

Die natürlichen überlebensnotwendigen Nahrungsmittel werden sehr knapp sein, und selbst für Geld und Gold nicht mehr verkauft, die dann ihren Wert verlieren werden.

15 Die Kaufleute, die durch diesen Handel mit ihr reich geworden sind, werden fernab stehen aus Furcht vor ihrer Qual, werden weinen und klagen:

16 Weh, weh, du große Stadt, die bekleidet war mit feinem Leinen und Purpur und Scharlach und geschmückt war mit Gold und Edelsteinen und Perlen,

17 denn in „einer“ Stunde ist verwüstet solcher Reichtum!

Die vormals reichen Kaufleute, Händler und Spekulanten fallen in Selbstmitleid und warten in Angst auf ihre Bestrafung, nachdem ihr “geistig irdisches Zentrum” innert einer Stunde ausgeschaltet darnieder liegt.

Anmerkung: Modernere und esoterische Quellen schaffen hier auch den Bezug zum 11.9.2001, als in New York die zwei Türme des World Trade Centers innert einer Stunde zerstört wurden – durch eine bis heute ungeklärte Täterschaft. Denn es sind Türme gefallen, wie im symbolischen Babylon, und das „Leid“ der Herrscher habe da begonnen und werde immer grösser, da sie immer mehr Geld verlieren werden, durch den Wertzerfall der Währungen, die künstlichen Papierprodukte an den Börsen und die Zentralisierung der globalen Machtstrukturen. Und seit den Börsenstürzen im Jahr 2009 wird auch dies als Zeichen herangezogen, denn damit sei nicht mehr das Symbol des WTC sondern die US Börse an der Wall-Street selbst getroffen worden – als weltweites Handelszentrum der Geld- und Warenströme (Wertzerfall des Dollars, Hypo- und Bankenkrise, folgende Weltwirtschaftskrise, Rezession ab 2008 und ganzen Nationen, die dadurch Konkurs gehen (z.B. Island und Griechenland – siehe auch Seite 368 im Buch).

Und alle Schiffsherren und alle Steuerleute und die Seefahrer und die auf dem Meer arbeiten standen fernab

18 und schrien, als sie den Rauch von ihrem Brand sahen: Wer ist der großen Stadt gleich?

19 Und sie warfen Staub auf ihre Häupter und schrien, weinten und klagten: Weh, weh, du große Stadt, von deren Überfluss reich geworden sind alle, die Schiffe auf dem Meer hatten; denn in „einer“ Stunde ist sie verwüstet!

Der Vergleich mit den Schiffsherren = Wirtschaftskapitäne und Steuerleuten = Kader passt auch sehr gut zu den heutigen multinationalen Konzernen, die die Meere = Nationen/Menschen nicht mehr wie vorher einseitig versorgen und mit abgesprochenen Preisen ausnehmen können. Zudem fallen ihre Schiffe/Firmenstrukturen mehr und mehr auseinander und gehen unter in den Wogen der Meere/Märkte, einhergehend mit den neuen Kontrollmechanismen der Staaten zum Schutze der Menschen gegen Diebstahl durch Spekulationen.

20 Freue dich über sie, Himmel, und ihr Heiligen und Apostel und Propheten! Denn Gott hat sie gerichtet um euretwillen.

All die Wesen im Himmel der Geistigen Welt sollen sich freuen, und mit ihnen die Heiligen, Apostel und Propheten, die sich dafür aufgeopfert haben im Erlösungs-Plan Christi. Denn durch das göttliche Gericht entsteht der gereinigte leere Raum für das neue Himmelsreich auf Erden.

21 Und ein starker Engel hob einen Stein auf, groß wie ein Mühlstein, warf ihn ins Meer und sprach: So wird in einem Sturm niedergeworfen die große Stadt Babylon und nicht mehr gefunden werden.

Erzengel Michael hebt den finalen und wohl gewaltigen Mühlstein und wirft ihn ins Meer, sodass die Sturmwelle (Tsunami) die Stadt zerstört und wegspült.

22 Und die Stimme der Sänger und Saitenspieler, Flötenspieler und Posaunenbläser soll nicht mehr in dir gehört werden, und kein Handwerker irgendeines Handwerks soll mehr in dir gefunden werden, und das Geräusch der Mühle soll nicht mehr in dir gehört werden,

23 und das Licht der Lampe soll nicht mehr in dir leuchten, und die Stimme des Bräutigams und der Braut soll nicht mehr in dir gehört werden. Denn deine Kaufleute waren Fürsten auf Erden, und durch deine Zauberei sind verführt worden alle Völker;

24 und das Blut der Propheten und der Heiligen ist in ihr gefunden worden und das Blut aller derer, die auf Erden umgebracht worden sind.

Diese Stadt soll nicht wieder aufgebaut werden, so dass dort nie mehr Klänge von Musik oder Handel oder Produktion und menschlicher Liebe erklingen und kein Licht leuchten soll. Ruhe soll herrschen an diesem Ort, im Gedenken an all die Menschen und Gottesdiener, die für diese manipulativen Macht- und Manipulationssysteme geopfert wurden in den letzten 2000 Jahren.

 

19. Kapitel

 

13. Vision Offenbarung

Abschlussvisionen von der Vollendung des Geschichtsplanes Gottes

und der Wiederkunft Jesu als Weltrichter

Jubel über den Untergang Babylons

1 Danach hörte ich etwas wie eine große Stimme einer großen Schar im Himmel, die sprach: Halleluja! Das Heil und die Herrlichkeit und die Kraft sind unseres Gottes!

2 Denn wahrhaftig und gerecht sind seine Gerichte, dass er die große Hure verurteilt hat, die die Erde mit ihrer Hurerei verdorben hat, und hat das Blut seiner Knechte gerächt, das ihre Hand vergossen hat.

3 Und sie sprachen zum zweiten Mal: Halleluja! Und ihr Rauch steigt auf in Ewigkeit.

Der Jubel in der Geistigen Welt ist und Lobpreisungen für die Gottheit sind groß, das dunkle Manipulationszentrum der Macht auf Erden ist zerstört, die Dämonen und Dunkel-Wesen besiegt und bereits weitgehend an dafür vorgesehene Orte der Läuterung entrückt. Satana hat ihre doppelte Strafe erhalten und ist nun wieder gebunden wie Haniel, den Konsequenzen ihrer Taten harrend.

4 Und die vierundzwanzig Ältesten und die vier Gestalten fielen nieder und beteten Gott an, der auf dem Thron saß, und sprachen: Amen, Halleluja!

5 Und eine Stimme ging aus vom Thron: Lobt unsern Gott, alle seine Knechte und die ihn fürchten, Klein und Groß!

Auch die 24 Ältesten und die 4 Geschöpfe um den Thron preisen die Gottheit für die Wiederherstellung der Ordnung auf Erden und eine ihrer Stimmen fordert alle auf es ihnen gleich zu tun.

6 Und ich hörte etwas wie eine Stimme einer großen Schar und wie eine Stimme großer Wasser und wie eine Stimme starker Donner, die sprachen: Halleluja! Denn der Herr, unser Gott, der Allmächtige, hat das Reich eingenommen!

Auch die Elementare-Wesen stimmen ein in die Lobpreisungen, denn nun ist die Wende erfolgt und die materiellen Welten unterliegen wieder den göttlichen Gesetzen.

7 Lasst uns freuen und fröhlich sein und ihm die Ehre geben; denn die Hochzeit des Lammes ist gekommen, und seine Braut hat sich bereitet.

8 Und es wurde ihr gegeben, sich anzutun mit schönem reinem Leinen. Das Leinen aber ist die Gerechtigkeit der Heiligen.

Nun erfolgt ein weiterer überraschender Wechsel, vom Hass und Elend der Tierfrau, über den Jubel der Überwindung, hinein in die Freude und Fröhlichkeit. Denn hier wird von der Hochzeit Christi gesprochen, zu der sich die Braut bereitet und kleidet, symbolisch durch reines gewobenes Leinen, das der Weisheit der Heiligen entspricht.

Anmerkung: Der Begriff der Braut bezieht sich offensichtlich auf zwei Entsprechungen, denn die Beschreibungen der Braut als „himmlische Stadt“ sind kristallin und Edelsteinen entsprechend, doch hier ist klar die Rede von der Bekleidung einer Braut. So haben wir einerseits das Bild der Stadt und des göttlichen Bundes des geistigen Lebens, und dann haben wir das Bild der Hochzeit, indem der männliche und der weibliche Aspekt vereint und zum Ganzen werden. Hier verbindet sich nun die Erlösungskraft des Sohnes Eioua mit der Glaubensweisheit der Tochter Sophia Christus (Pistis Sophia = Weisheit und Glaube). Denn diesen Bund können und dürfen wir alle irgendwann mit unserem eigenen Dual wieder eingehen, so wir unser „gefallenes“ Bewusstsein wieder in das Christusbewusstsein erheben, das unserer Seele eigentlich eigen ist.

9 Und er sprach zu mir: Schreibe: Selig sind, die zum Hochzeitsmahl des Lammes berufen sind. Und er sprach zu mir: Dies sind wahrhaftige Worte Gottes.

Zuerst war es „eine Stimme“ (5), dann eine Stimme aus vielen Stimmen und Elementarwesen (6) und nun wendet sich wieder Erzengel Chamuel direkt an Johannes und sagt ihm, dass die Wesen selig sind, die zum Hochzeitsmahl Jesu Christi berufen werden (durch ihre Hinwendung) und dass er ihm direkte Worte aus der Gottheit weitergibt.

10 Und ich fiel nieder zu seinen Füßen, ihn anzubeten. Und er sprach zu mir: Tu es nicht! Ich bin dein und deiner Brüder Mitknecht, die das Zeugnis Jesu haben. Bete Gott an! Das Zeugnis Jesu aber ist der Geist der Weissagung.

Johannes wirft sich vor die Füße Chamuels, doch dieser sagt ihm: Auch als Erzengel bin ich geistig gesehen dein Bruder aus der Schöpfung Christi. Bete nur die Gottheit selbst an. Doch der Geist in dieser Vision und Weissagung ist aus Christus (als Sohnaspekt, Pankreator und Erlöser)

Anmerkung: Vom Jubel über den Untergang Babylons und die Freude über die Hochzeit Christi in den Himmeln, kommen wir nun zurück in die weiteren Geschehnisse auf Erden.

 

Der Reiter auf dem weißen Pferd

11 Und ich sah den Himmel aufgetan; und siehe, ein weißes Pferd. Und der darauf saß, hieß: Treu und Wahrhaftig, und er richtet und kämpft mit Gerechtigkeit.

12 Und seine Augen sind wie eine Feuerflamme, und auf seinem Haupt sind viele Kronen; und er trug einen Namen geschrieben, den niemand kannte als er selbst.

13 Und er war angetan mit einem Gewand, das mit Blut getränkt war, und sein Name ist: Das Wort Gottes.

Der Reiter auf dem weißen Pferd erscheint, ein Richter und Kämpfer mit den symbolischen Namen Treue und Wahrhaftigkeit, was bedeutet, dass er sich als Führer bewährt hat. Sein Blick ist glühend und er handelt aus dem Wort Gottes in sich. Doch seinen geistigen Namen kennt nur er selbst, denn es scheint wichtig, dass seine Gegner ihn (noch) nicht erkennen. Die vielen Kronen weisen darauf hin, dass der weiße Reiter in verschiedenen Inkarnationen „Königswürden“ inne hatte, also Völker im Namen des Herrn aber auch blutige Kriege geführt hat. Denn sein Gewand ist mit Blut getränkt, was besagt, dass er sich durch die materiellen Welten bewegte.

Anmerkung: Einige Quellen deuten ihn als Erzengel Michael, der die Heerscharen des Lichtes anführt. Für mich ist der Reiter ein hohes Licht-Wesen, und Michael erscheint jetzt bei Abschnitt 17, denn er führt die Licht-Wesen in allen anderen Ebenen und Dimensionen.

14 Und ihm folgte das Heer des Himmels auf weißen Pferden, angetan mit weißem, reinem Leinen.

15 Und aus seinem Munde ging ein scharfes Schwert, dass er damit die Völker schlage; und er wird sie regieren mit eisernem Stabe; und er tritt die Kelter, voll vom Wein des grimmigen Zornes Gottes, des Allmächtigen,

16 und trägt einen Namen geschrieben auf seinem Gewand und auf seiner Hüfte: König aller Könige und Herr aller Herren.

Heerscharen des Lichts, unzählige weiß gekleidete Reiter auf weißen Pferden begleiten ihn, um die Gottabgewandten endgültig zu schlagen. Mit dem eisernen Stab der göttlichen Ordnung in seiner Hand und dem Gotteswort aus seinem Mund (seinem geistigen Schwert, das die Wahrheit von der Halbwahrheit und Lüge messerscharf trennt) wird er das Endgericht bringen über diejenigen, welche auch jetzt noch Widerstand leisten oder dem Antichristen dienen. Deshalb wird er auch Wort Gottes genannt und trägt die Titel „König über alle Könige“ und „Herr über alle Herren“ auf Erden, als Stellvertreter Christi im wieder aufsteigenden Gottesreich.

 

Das Ende des Tieres und des falschen Propheten

17 Und ich sah einen Engel in der Sonne stehen und er rief mit großer Stimme allen Vögeln zu, die hoch am Himmel fliegen: Kommt, versammelt euch zu dem großen Mahl Gottes

18 und esst das Fleisch der Könige und der Hauptleute und das Fleisch der Starken und der Pferde und derer, die darauf sitzen, und das Fleisch aller Freien und Sklaven, der Kleinen und der Großen!

Johannes erschaut nun Erzengel Michael Melisim im Lichte der Sonne stehend, der alle hochfliegenden Vögel (Geier, Adler, Falken und Habichte) an einem Ort zusammenzieht, an dem er die Endschlacht ankündet und gleichzeitig den Raubvögeln sagt, sie sollen danach die toten Körper der Widersacher essen.

Anmerkung: Es kommt auch in der Bibel mehrmals vor, dass Wesen aus der Tierschöpfung beigezogen werden, und Michael gebietet sozusagen auch über die „Krieger“ unter den Tieren, hier über die Vogelwesen.

19 Und ich sah das Tier und die Könige auf Erden und ihre Heere versammelt, Krieg zu führen mit dem, der auf dem Pferd saß, und mit seinem Heer.

Nun erschaut Johannes das Schlachtfeld, den weißen König der Könige und seine Heerscharen. Und ihm gegenüber Satana, (als nicht inkarniertes Wesen in einer anderen Ebene), über ihrem treuen Verbündeten, dem falschen Propheten. Er führt ihre „Könige“ an, die Führer mit den Heeren von Dunkel-Wesen und die Führer großer Staaten und ihren Armeen, die manipuliert in diese aussichtslose letzte Schlacht um die Vorherrschaft auf Erden geführt werden.

Anmerkung: Doch es endet dann wieder so schnell und überraschend, wie damals vor dem „Fall der Seelen“ in der geistigen Welt, als sich die Heere gegenüberstanden…

20 Und das Tier wurde ergriffen und mit ihm der falsche Prophet, der vor seinen Augen die Zeichen getan hatte, durch welche er die verführte, die das Zeichen des Tieres angenommen und das Bild des Tieres angebetet hatten. Lebendig wurden beide in den feurigen Pfuhl geworfen, der mit Schwefel brannte.

Der falsche Prophet hat seine letzte Gnadenchance in diesem Zyklus vertan, als er vor dem weißen Ritter das Zeichen des Tieres (eigentlich des Drachens) wiederholte, und sich damit uneinsichtig unbewusst dem Schicksal Satanas angeschlossen hat. Denn nun werden das Tier Satana und der Lügenprophet Zadakiel durch göttliche Fügung schlagartig erfasst und in einen feurigen Pfuhl entrückt.

Anmerkung: Gemäß NT ist dies das „Fegefeuer“ in einer unterirdischen Höhle in der Erde, das aussehe wie ein Feuermeer und durch Schwefel brenne. Für mich ist es ein speziell bereiteter Raum, der sich nicht in der 3. Dimension auf oder in der Erde befindet). Meiner Auslegung nach ist dies sozusagen die Endschlacht die geistige Wende und spielt sich in einer anderen, von uns nicht wahrnehmbaren, jedoch immer noch materiellen Ebene ab (und die folgende Endschlacht mit dem „Drachen“ auf der für uns wahrnehmbaren Ebene).

21 Und die andern wurden erschlagen mit dem Schwert, das aus dem Munde dessen ging, der auf dem Pferd saß. Und alle Vögel wurden satt von ihrem Fleisch.

Alle anderen wurden durch Worte Gottes aus dem Munde des weißen Reiters dahingerafft. Also nicht durch die grausame Durchbohrung ihres materiellen Körpers mit einem Schwert, sondern durch die gelenkte Macht und Kraft der Gottheit, manifestiert durch Worte, Klänge und Schwingungen. Diese Seelen wurden allesamt in einem Augenblick entrückt aus ihrer menschlichen Inkarnation, und die Vögel fraßen ihren materiellen Körper.

Anmerkung: Doch ihr Seelenweg geht weiter, dort wo es ihrem Wesen und dem Grad ihrer Abwendung entspricht. Und auch sie können wieder heimkehren, so sie sich irgendwann der Gottheit zuwenden…

Nun geht Johannes in der Zeit wieder zurück auf das Jahr 0 und 1000 n.C., also eine Schau voraus für ihn, doch für uns in der Jetztzeit eine Schau zurück. Die Bindung Haniels um das Jahr 0 resp. 38 n.C. nach der Auferstehung Christi und dem Sieg über Haniel (siehe auch Seite 197) sowie die Freilassung des „Drachens“ um das Jahr 1000 n.C. ereigneten sich demzufolge jeweils in der Zeit der Jahrtausendwenden.